Wenn die Temperaturen sinken, drohen Frostschäden an Leitungen, Ventilen und Reglern. Wer sein Bewässerungssystem im Garten winterfest macht, schützt sich vor teuren Reparaturen im Frühjahr. Denn gefrorenes Wasser dehnt sich aus – und kann Rohre zum Platzen bringen oder Technik dauerhaft beschädigen.
In diesem Artikel erfährst du, wie du deine Gartenbewässerung im Winter schützt – Schritt für Schritt. Wir geben dir praktische Tipps für verschiedene Systeme, zeigen dir häufige Fehler auf und erklären, worauf du bei unterirdischen und oberirdischen Installationen besonders achten musst. So startest du sorgenfrei in die kalte Jahreszeit – und dein System bleibt einsatzbereit für den nächsten Frühling.
Wann sollte ich meinen Garten winterfest machen?
Der ideale Zeitpunkt, mit den Vorbereitungen zu beginnen, ist in Berlin und Brandenburg meist Mitte bis Ende Oktober – also bevor der erste Nachtfrost einsetzt. Gerade in ländlichen Gebieten Brandenburgs kann es nachts früher kalt werden als im Berliner Stadtgebiet. Achte daher auf lokale Wetterberichte und plane die Winterfestmachung frühzeitig ein.
Es gilt: Je besser du vorbereitet bist, desto geringer ist das Risiko für Frostschäden an Leitungen, Ventilen oder Tropfschläuchen. In unserer Region kann es plötzlich kalt werden – deshalb ist es sinnvoll, schon bei den ersten einstelligen Nachttemperaturen aktiv zu werden.
Gartenbewässerung entleeren & frostsicher machen – Schritt für Schritt
Damit deine Gartenbewässerung frostsicher über den Winter kommt, solltest du das gesamte System vor dem ersten Frost gründlich entleeren. Nur so vermeidest du Schäden durch gefrierendes Restwasser in den Leitungen. So gehst du vor:
- Wasser abstellen: Schließe den Hauptwasserhahn, der deine Gartenbewässerung versorgt.
- Gartenbewässerung entleeren: Wasser wird über Druckluft durch den Kompressor entleert, bis ausschließlich Luft aus dem System kommt.
- Steuerung & Sensoren sichern: Elektronische Komponenten wie Steuergeräte, Bodenfeuchtesensoren oder Regensensoren sollten abgeschaltet werden.
- Hauswasserwerke zurückbauen: Hauswasserwerke sind im Winter besonders frostgefährdet. Um Schäden an Pumpengehäuse, Ventilen oder Leitungen zu vermeiden, sollten sie vor dem Frost abgestellt, entleert und frostfrei gelagert werden. Stromversorgung trennen, Wasser ablassen und Pumpe trocken einlagern – so ist das System im Frühjahr wieder einsatzbereit.
Du möchtest sicher sein, dass deine Gartenbewässerung winterfest ist? Buche jetzt unseren Wintercheck für Gartenbewässerungssysteme in Berlin und Brandenburg – wir übernehmen die fachgerechte Entleerung und sichern dein System zuverlässig gegen Frost.
Wir machen deine Bewässerung winterfest!
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So machst du verschiedene Berwässerungssysteme winterfest
Bewässerungssystem
Damit dein Beregnungssystem winterfest bleibt, muss das System vollständig entleert werden – idealerweise per Druckluft.
Achte besonders auf Versenkregner:
Diese liegen unter der Erde und können bei gefrierendem Restwasser platzen oder blockieren. Öffne alle Regler, löse die Verbindung zur Wasserquelle und blase das System sorgfältig aus. Bei größeren Anlagen empfiehlt sich eine professionelle Wartung, um die Funktionsfähigkeit im Frühjahr zu sichern.
Gartenpumpe
Wenn du deine Gartenpumpe frostsicher machen möchten, solltest du diese entweder komplett abbauen und frostfrei einlagern oder mit einer geeigneten Isolierung versehen.
Wichtig: Auch bei isolierten Pumpen muss das Wasser im Inneren vollständig entfernt werden. Schläuche, Filter und Anschlüsse sollten ebenfalls geleert oder entfernt werden – sonst drohen Risse durch Eisbildung.
Marken im Fokus: Rain Bird- & Hunter-Bewässerung
Wer ein System von Rain Bird oder Hunter nutzt, sollte rechtzeitig Maßnahmen ergreifen. Diese Systeme sind zwar robust, aber wie alle Bewässerungslösungen nicht frostresistent – besonders dann nicht, wenn Wasserreste in Leitungen oder Komponenten verbleiben.
Rain Bird als auch Hunter bietet sowohl automatische als auch manuelle Entleerungsmöglichkeiten. Bei Systemen mit automatischer Entleerung öffnen sich spezielle Ventile selbstständig, sobald der Wasserdruck sinkt. Bei manuellen Varianten müssen die Ventile bewusst geöffnet und das Wasser über Anschlüsse oder per Druckluft vollständig abgelassen werden.
Laut Hersteller ist außerdem auf die regelmäßige Reinigung der Filterelemente zu achten, ebenso wie auf das sichere Lagern von Steuergeräten und Sensoren. Wer die Bedienungsanleitung beachtet und das System sorgfältig wartet, schützt seine Investition – und sorgt für eine reibungslose Inbetriebnahme im Frühjahr.
Häufige Fehler und wie man sie vermeidet
Unvollständige Entleerung
Einer der häufigsten Fehler ist, dass das Wasser nicht vollständig aus dem System abgelassen wird. Schon geringe Restmengen in Rohren oder Ventilen können bei Frost zu Rissen und teuren Schäden führen. Nutze Druckluft, um wirklich alle Leitungen trocken zu bekommen.
Steuerungseinheit nicht gesichert
Elektronische Komponenten wie Steuergeräte oder Sensoren werden oft vergessen. Diese sollten abgeschaltet, entnommen und frostfrei gelagert werden – idealerweise im Haus oder in einem trockenen Technikraum.
Zu spätes Handeln
Warte nicht auf den ersten Frost. In Berlin und Brandenburg kann es bereits im Oktober zu frostigen Nächten kommen. Eine zu späte Reaktion ist einer der häufigsten Gründe für Frostschäden – plane deshalb rechtzeitig!
Kontaktiere uns jetzt und lass dich von unserem Expertenteam beraten!


